Nach dem Frühstück wurden wir von der Pastorin Laura Koch-Pauka vor der Kita abgeholt. Schon von weitem waren die Glocken der Lutherkirche zu hören und bald konnten wir auch den Glockenturm sehen. Als wir angekommen sind, wurden wir von schöner Musik und Sternen auf dem Fußboden in die Kirche geleitet.

In der Kirche gab es viel zu entdecken z.B. den Adventskranz, die Orgelpfeifen und den Altar mit den Kerzen. Laura hat uns alles genau erklärt und unsere ganzen Fragen beantwortet. Dann wurden die Kerzen angezündet, die mit ihrem hellen und warmen Schein an die Nähe und Liebe Gottes zu uns Menschen erinnern. Nachdem Laura ihren Talar angezogen hat, ist auch endlich Fridolin aufgewacht, das kleine Schaf, das immer dabei ist, wenn Laura uns in der Kita besucht.

Gespannt hörten wir nun gemeinsam mit Fridolin der Geschichte zu, die vom Weihnachtsstern erzählt, der die drei Sterndeuter zum Jesuskind in der Krippe führt. Von dem Stern handelte auch das Lied „Stern über Bethlehem“, das Laura uns vorgesungen hat. Zum Abschluss haben wir vor der Kirche noch einmal zusammen „In der Weihnachtsbäckerei“ gesungen. Und schon ging es zurück in die Kita. „Tschüss, Lutherkirche!“, bis zum nächsten Mal.

Auf Grund der Pandemie haben wir den Gottesdienst in Kohorten auf unserem Spielplatz gefeiert. Pastorin Laura und Vikar Alex aus der Lutherkirche sind mit dem Schaf „Fridolin“ und der Schildkröte „Erna“ in den Kindergarten gekommen, um mit uns Gottesdienst zu feiern. Unsere Gartenbank ist für den Gottesdienst zum Altar geworden.

Laura und Alex erzählen gemeinsam mit Fridolin und Erna, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Die Jünger von Jesus, seine besten Freunde, sind traurig.

Das Kreuz auf der Bank steht als Zeichen für Jesu Tod und die Trauer der Jünger. Die Jünger haben den Leichnam von Jesus in ein Felsengrab gelegt und den Eingang mit einem großen Stein verschlossen. Doch  Jesu Tod ist nicht das Ende. Die Geschichte geht weiter.

Die Kinder gehen mit Alex und Erna zum „Felsengrab“, das in der Steinmauer unseres Spielplatzes ist. Alex erzählt den Kindern von den Frauen, die am Ostersonntag zum Grab von Jesus gegangen sind. Passend zu der Geschichte erleben die Kinder, der große Stein vorm Grabeingang ist weggerollt und das Grab ist leer. In der Grabkammer leuchtet ein helles Licht. Alex erzählt, wie die Frauen im Licht einen Engel sahen und erschraken. Doch der Engel sagte:“ Fürchtet euch nicht! Jesus lebt! Er ist vom Tode auferstanden!“

Als die Kinder zum Altar zurückkommen, sehen sie, dass sich das Kreuz verändert hat. Es ist jetzt mit Blumen geschmückt. Das Kreuz ist zum Zeichen der Hoffnung und Freude geworden, weil Gott immer wieder neues Leben schenkt. Diese frohe Botschaft feiern wir Ostern.

Für alle Kinder hat es vom Kindergarten und der Kirchengemeinde eine Osterüberraschung gegeben. Die Kinder, die auf Grund der Pandemie nicht in den Kindergarten kommen durften, konnten sich diese vor dem Kindergarten abholen.

In den Hasentüten sind kleine Blumentöpfe, Blumenerde und Samen gewesen. Die Blumen, die aus den Samen gewachsen sind, konnten die Kinder und ihre Familien zu Hause an die frohe Osterbotschaft, dass Gott immer wieder neues Leben schenkt, erinnern.